Rezeptfreie pflanzliche Potenzmittel

Potenzprobleme oder Erektionsstörungen bis hin zur kompletten Impotanz sind keine Randerscheinung, die nur wenige Männer betrifft. Ganz im Gegenteil, laut einer mit dem „Kölner Erfassungsbogen zur Erektilen Dysfunktion“, abgekürzt KEED zur Jahrtausendwende durchgeführten medizinischen Studie sind fast 20% aller deutschen Männer zwischen dem dreißigsten und achtzigsten Lebensjahr betroffen.

Die Wahrscheinlichkeit von einer mehr oder minder schweren Form der erektilen Dysfunktion betroffen zu sein steigt mit dem Alter, so leider weniger als 10% der Männer von 30-49 Jahren an ED, dann schnellt die Kurve nach oben, zwischen 60 und 69 sind es bereits mehr als ein Drittel, zwischen 70 und 80 mehr als die Hälfte. Hier ist auch sicher eine gewisse Dunkelziffer einzukalkulieren, denn von den versendeten etwa 8000 Fragebögen wurden nur knapp 5000 zurückgeschickt, wieviele möglicherweise aus Scham auf eine Teilnahme verzichteten, ist unklar.

Es handelt sich bei Potenzproblemen aber nicht um eine rein körperliche Alterserkrankung, oft sind auch psychische Probleme, v.a. Angst, Druck und Stress dafür verantwortlich, daß Erektionen nicht die zum Geschlechtsverkehr notwendige Härte erreichen oder sie während des Coitus verlieren. Selbst junge Männer unter 25 oder sogar unter 20 sind davor nicht gefeit.

Wie kann man Potenzprobleme behandeln?

Die Behandlung hängt von der Ursache ab, sie reicht von Versagensängsten, zu wenig Schlaf, zu hoher Belastung bei der Arbeit über Nebenwirkungen bestimmter Medikamente und Alkoholabusus bis hin zur Begleiterscheinungen anderer Erkrankungen wie Diabetes. Treten die Erektionsstörungen nur sporadisch und nicht dauerhaft auf, kann meist von einer sehr harmlosen Ursache ausgegangen werden, die das Problem aber nicht weniger belastend macht. Im Zweifel sollte immer eine Abklärung durch einen Urologen des Vertrauens erfolgen.

Die Standardbehandlung erfolgt mit dem, was gemeinhin als Potenzmittel bezeichnet wird, Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel in Form von Pillen. Am bekanntesten sind die sogenannten PDE-5-Hemmer, die primär unter den Handelsnamen Viagra, Cialis und Levitra vertrieben werden. Diese Präparate sind in Deutschland ausnahmslos verschreibungspflichtig und können nicht frei in Apotheken gekauft werden. Der Sinn oder Unsinn der Verschreibungspflicht und Preisgestaltung der Hersteller wird unter Medizinern sehr kontrovers diskutiert. Die recht hohen Preise der Originalpräparate im Zusammenspiel mit der Scham, zum Arzt zu gehen, spielt illegalen Shops im Internet in die Hände, auf denen, meist aus Indien stammende, billige Generika verkauft werden. Neben gesundheitlichen Risiken durch inkonsistente Wirkstoffverteilung in den Pillen sowie Verunreinigungen, besteht eine große Gefahr, Betrügern aufzusitzen, die nach Bezahlung nicht liefern.

Ab wann spricht man von behandlungsbedürftiger Impotenz?

Impotenz bedeutet übersetzt „nicht können“, also die Unfähigkeit zum Geschlechtsverkehr ohne Hilfmittel, auf Grund einer unzureichenden Steife des Penis. Zwischen einer brettharten Erektion und dem schlaffen Glied gibt es aber unendlich viele Abstufungen, auch die Häufigkeit der „weichen Momente“ zum falschen Zeitpunkt ist höchst unterschiedlich. Männer reden nicht gerne über das Thema, aber gelegentlich Ausfälle sind völlig normal, kein Mann kann immer und wer älter ist als Mitte 20 ist und angibt, er hätte bisher immer ausnahmslos seinen Mann gestanden, lügt mit hoher Wahrscheinlichkeit oder ist ein echtes Glückskind. Unterschiedlich harte Erektionen, je nach Situation, Erregung, Uhrzeit, usw. sind absolut normal, so gut wie bei der Selbstbefriedigung klappt es mit einer Frau im Bett nicht immer. Gerade jüngere Männer reagieren oft sensibel auf Stress oder Angst, kaum entkleidet sich die gerade erst in der Disco kennengerlernte Dame, ist es um die freudige Erektion vorab geschehen. Passiert jedem mal, kein Grund zur Sorge, Mann ist keine Maschine die auf Knopfdruck eine Latte hervorzaubert. Generell sind Impotenz oder auch nur leichte, gelegentliche Erektionsstörungen immer nur dann behandlungsbedürftig, wenn subjektiv Behandlungsbedarf besteht. Neben der effektiven Wirkung von Potenzmitteln hilft oft schon das Wissen, daß nicht im falschen Moment der Penis schlapp machen kann, für ein entspannteres Herangehen. Die meisten Ärzte sehen das sehr großzügig, kaum einer wird die Verschreibung von Potenzmitteln verweigern, nur weil der Patient kerngesund ist und das Ganze eher ein Kopfproblem ist.

Kann man Viagra, Cialis oder Levitra legal online bestellen?

Man(n) kann, auch wenn die Apothekerverbände und einige Politiker es nicht gerne sehen und eine gesetzliche Regelungslücke wittern. Laut EU Recht darf ein im Ausland korrekt verordnetes Medikament auch nach Deutschland versand werden. Das machen sich Anbietern in Ländern wie England zu nutze, in denen keine Präsenzpflicht des Patienten beim Arzt für eine Diagnose und Verschreibung bestehen. Im Rahmen eines Gesundheitssystems mit fortschrittlicher Telemedizin durchaus üblich, keine Leichsinnigkeit wie Vertreter der Apothekenlobby in Deutschland es gerne darstellen. Nach dem Ausfüllen eines Online Fragebogens, der von einem Vor Ort niedergelassenen Arzt geprüft wird, schreibt dieser ein Rezept und das Medikament wird verschickt. Diese nach aktuellen Stand der Wissenschaft entwickelten Gesundheitsfragebögen entsprechen genau dem, was auch ein deutscher Arzt vor der Verordnung abfragen würde. Seriöser Anbieter ist z.B. 121Doc aus Großbritannien. Binnen weniger Tage hält man, in diskreter neutraler Verpackung, seine Potenzpillen in den Händen, selbstverständlich EU Originalpräparate.

Rezeptfrei im Sinne von frei verkäuflich ohne Rezept sind diese Medikamente mit den Wirkstoffen Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil aber auch im Ausland nicht. Der Fragebogen des englischen Arztes sollte unbedingt ehrlich und wahrheitsgemäß ausgefüllt werden, denn er ist Basis für die telemedizinische Diagnostik. Sprechen Risikifaktoren oder die Einnahme von Medikamanten, die Wechselwirkungen mit den genannten Wirkstoffen haben, gegen eine Verschreibung, wird auch der Arzt aus dem Vereinigten Königreich kein Rezept ausstellen.

Was ist der Unterschied zwischen Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil?

Die drei Wirkstoffe wurden von unterschiedlichen forschenden Pharmaunternehmen entwickelt. Sildenafil wurde eher zufällig von Wissenschaftlern die für Pfizer nach einem Herzmedikament forschten entdeckt, die Erektionen waren damals noch eine unerwartete „Nebenwirkung“. Dann wurde es promt zum patent angemeldet, das aber inzwischen ausgelaufen ist. Tadalafil stammt von Lilly Pharma und steht noch unter Patentschutz, ebenso Varendafil von Bayer. Das Wirkprinzip ist bei allen drei gleich und beruht auf dem Prinzip das körpereigene Enzym Phosphodiesterase Typ 5, kurz PDE-5, das normalerweise für ein Erschlaffen des Gliedes nach dem Geschlechtsverkehr verantwortlich ist. Somit wird auch ein Erschlaffen vor und während des Verkehrs unterbunden. Die Wirkstoffe unterscheiden sich vor allem in ihrer Halbwertszeit, Sildenafil und Vardenafil wirken etwas schneller, stärker und dafür kürzer, Tadalafil braucht oft etwas länger um zu wirken, dafür hält die Wirkung lange an. Das brachte dem Präparat auch den Namen „Wochenendpille“ ein. Welcher der Wirkstoffe am besten geeigenet ist, hängt von der ärztlichen Empfehlung und den persönlichen Präferenzen ab. Männer die unter völliger Impotenz leiden, bevorzugen eher die kräftige schnelle Wirkung von Sildenafil. In leichteren Fällen erektiler Dysfunktion hat sich Tadalafil, bei dem man mit dem Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs etwas flexibler ist, besonders bewährt.

Gibt es auch rezeptfreie pflanzliche Potenzmittel?

Ja, denn auch wenn das für die Betroffnen Männer kein echter Trost ist, Potenzprobleme gab es seit es Menschen gibt. Daher sind natürliche Stoffe und Pflanzenextrakte die, die Potenz stärken und härtere und längere Erektionen ermöglichen sehr gut erforscht, denn schon unsere Vorfahren wollten sich nicht einfach ihrem Schicksal ergeben. Bekannte Potenzpillen auf pflanzlicher Basis, die frei verkäuflich, rezeptfrei und obendrein auch im Vergleich zu Medikamenten sehr nebenwirkungsarm sind, lassen sich bequem über das Internet kaufen.

  • Virgrax: Trotz einer gewissen Ähnlichkeit des Namens zu Viagra und einem weniger empfehlenswerten Potenzmittels Names Vigrx handelt es sich bei Vigrax um ein rein pflanzliches Produkt mit Inhaltsstoffen die wirksam die Potenz steigern und für längere und härtere Erektionen sorgen: L-Arginin, Tribulus Terrestis sowie Ginseng für eine bessere Durchblutung. Die enthaltenen Pflanzenextrakte haben eine wissenschaftliche erwiesene Wirkungsweise.
  • Pexter direct (Impluse): Mit einer Bewertung von 4,5/5 einer der Topseller unter den pflanzlichen Potenzmitteln bei Amazon (das Vorgängerpräparat war ReVagra das wohl wegen der zu großen Namensähnlichkeit zu Viagra umbenannt wurde, über 150 Kundenbewertungen mit ebenfalls 4,5/5, Inhaltsstoffe sind gleich geblieben), es gibt aber auch einige kritische Wertungen. Laut Verpackung enthalten als Inhaltsstoffe: L-Arginin, Taurin, Mucuna Pruriens (Juckbohne), Muira Puama (Potenzbaum/Potenzholz) und Rhodiola Rosea (Rosenwurz). Bis auf das allgemein leistungssteigernde Taurin alles Stoffe, den traditionell eine potenzsteigernde Wirkung nachgesagt wird.
  • Pro Porn Pills: Hinter dem sehr markigen Namen, der wohl das Standvermögen eines Pornostars suggerieren soll, verbirgt sich eines der wirksamsten natürlichen Potenzmittel. Enthalten sind als Wirkstoffe L-Arginin, L-Lysin, Tribulus Terrestis, Maca, Muira Puama. Trotz seiner im wahrsten Sinne des Wortes sehr potenten Zusammensetzung, sind diese Potenzpillen ein frei verkäufliches Nahnrungsergänzungsmittel, das ohne Rezept erworben werden kann.
  • Zytax: Die Kundenzufriedenheit mit Zytax liegt laut Angaben des Herstellers bei 94% aller Konsumenten, die das Produkt einnehmen oder in der Vergangenheit eingenommen haben. Ein extrem hoher Wert, der auf dem Niveau verschreibungspflichtiger Potenzprodukte liegt. Die Zusammensetzung ist sehr ähnlich wie bei Vigarx, die für die Wirkung verantwortlichen Hauptbestandteile sind ebenfalls L-Arginin, Tribulus Terrestis und Ginseng. Die Einnahme erfolgt ganz unkompliziert zwei Mal täglich. Es wirkt eher wie Cialis, man ist unabhängig von einem eher engen zeitlichen Wirkungsfenster wie bei Viagra, bei dem die Einnahme durch die kurze Halbwertszeit eine Einnahme relativ kurze zeit vor dem Geschlechtsverkehr erfordert.

Tipp für alle die etwas experimentierfreudig sind und Geld sparen wollen: Auch wenn die Inhaltsstoffe bei speziellen Potenzprodukten aufeinander abgestimmt sind, die gleichen Pflanzenstoffe/Extrakte gibt es auch einzeln im Form von Kapseln oder Pulver, so kostet eine Packung Maca Kapseln mit 150 Stück bei Amazon vom nahmhaften Hersteller Vida! Supplements gerade mal knapp 11€, hochdosiertes L-Arginin mit 320 Kapseln gibt es schon für knapp über 20€ und 120 Kapseln Tribulus Terrestis sind ebenfalls um die 20€ erhältlich. Solange die Dosierempfehlungen der Hersteller eingehalten werden, ist eine solche „Eigenmischung“ weder gefährlicher noch weniger wirksam als die teureren Produkte, die explizit als Potenzmittel beworben werden.

Auch wenn pflanzliche Inhaltsstoffe meist wesentlich nebenwirkungsärmer oder sogar nebenwirkungsfrei sind, nach dem Motto „Viel hilft viel“ sollte niemals verfahren werden, denn die optimale Wirkung stellt sich eher durch eine sinnvolle Kombination und nicht alleine durch die Menge ein.

Warnung vor gefährlichen Potenzmitteln!

Neben den oben genannten Produkten, die bis auf seltene Fälle von Allergien oder Unverträglichkeiten so gut wie keine Nebenwirkungen haben, gibt es eine Vielzahl anderer Pillen, die Wirkstoffe enthalten, die äußerst gefährlich und gesundheitsschädigend sein können:

  • Yohimbin: Die aus dem Yohimbe Baum gewonnene Substanz hat eine nachgewiesene positive Wirkung auf die Potenz, allerdings ist diese Wirkung sehr unzuverlässig. Wirklich problematisch wird dieser Baumextrakt durch seine vielen und teils schwerwiegenden Nebenwirkungen: Angst, Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen, Bluthochdruck, Bronchialkrämpfe, Zittern. Im schlimmsten Fall kann es bei einer unbeabsichtigen Überdosierung zum Nierenversagen kommen. Da es Stoffe mit ähnlicher guter Wirkung und viel weniger potentiellen Nebenwirkungen gibt, hat Yohimbin eigentlich nichts in Potenzmitteln verloren. Die Risiken stehen einfach nicht im Verhältnis zur effektiven Wirkung.
  • Spanische Fliege: Dieses in fast jedem Erotikshop zu findende angebliche Aphrodisiakum, dem auch eine potenzsteigernde Wirkung nachgesagt wird, ist nicht nur ekelig, sondern gesundheitsschädlich. Es handelt sich um zermalene Käfer aus der Familie der Meloidae (Olkäfer) die in Afrika und Südeuropa beheimatet sind. Sie enthalten das Kontaktgift Cantharidin, das eigentlich zur Abwehr von Fressfeinden dient und auf dem die Wirkung von „Spanische Fliege“, eine massive Reizung der Schleimhäute und damit einhergehende gesteigerte Durchblutung, beruht. Schon etwa ein dreißgstel Gramm Cantharidin ist für den Menschen tödlich, was auch der Haupteinsatzzweck im Altertum und Mittelalter war. Die möglichen Nebenwirkungen reichen von Verätzungen, Blasenbildung und Hautnekrosen bis hin zu Leberversagen, Nierenversagen, Kreislaufzusammenbruch. In den USA ist Cantharidin daher verboten und auch wenn die hierzulande verkauften Präparate eine kaum mehr nachweisbare, homöopathische Menge des Giftes enthalten, empfehlenswert sind sie nicht.
  • Günstige Direktimporte aus Asien: Auf diversen Marktplätzen wie Aliexpress & Co. werden für relativ kleines Geld pflanzliche Potenzmittel wie die weiter oben erwähnten angeboten werden, mit den vermeindlich gleichen oder sehr ähnlichen Inhaltsstoffen. Von derartigen Direktimporten raten wir dringend ab. Oft weisen die Produkte starke Verunreinigungen auf, vor allem mit Schwermetallen wie Blei. Hinzu kommt, daß oft heimlich geringe Mengen Sildenafil (Wirkstoff von Viagra) untergemischt werden, um bei den anderen Zutaten sparen zu können. Diese Mischung ist in Ihrer Wirkung und den Nebenwirkungen vollkommen unberechenbar. Hinzu kommt, daß er Zoll eine Auge auf solche Eigenimporte hat, werden die Pillen beschlagnahmt und es stellt sich heraus, daß statt natürlicher Zutaten auch verschreibungspflichtige Medikamente enthalten sind, riskiert man strafrechtliche Konsequenzen. Insgesamt ist die Ersparnis gegenüber Markenprodukten die gesundheitlichen und rechtlichen Risiken eindeutig nicht wert. Finger weg!
  • Illegale Generika aus Indien: Auf einschlägigen Foren wie „Menshelp“ werden oft illegal in Indien gefertigte Generika als günstige Alternative ohne Rezept propagiert. Wiederverkäufer aus Deutschland und dem europäischen Ausland beschaffen diese in großen Mengen, verkaufen sie dann via Ebay oder auch direkt über allerlei angebliche „Potenzmittel Apotheken“. Als Kunde lebt man gefährlich, denn auch wenn gerne so getan wird, als seinen Potenzmittelgenerika wie Sildamax, Tadacip, Vidalista, Tadarise, Cenforce, Kamagra (Oral Jelly), Apcalis (Oral Jelly), und wie sie alle heißen sicher, sie sind es eben nicht. Unsachgemäße Produktion und Lagerung sind an der Tagesordnung, die verwendeten Rohstoffe fragwürdig, nicht ansatzweise mit den Produktionsbedingungen in Deutschland, der EU oder den USA vergleichbar. So sagt z.B. der Vorsitzende der indischen Regulierungsbehörde für Medikamanete selbst im Interview, daß es um Bezahlbarkeit vor Qualität ginge und fast alle indischen Hersteller dichtmachen müßten, wenn sie US Standards einhalten müßten. Auch bei den Dosierungen nimmt man es nicht so genau, es gibt z.B. Sildenafil Präparate mit fragwürdigen 200mg pro Tablette (deklariert als „Viagra Professionell“, die gesundheitlich für viele nicht unbedenklich sind, Solche Generika per Post zu bestellen ist zudem generell nicht legal, bei Entdeckung im Zoll schaltet sich schnell die Staatsanwaltschaft ein. Wird dann noch gewerblicher Handel unterstellt, weil etwa 50 Pillen auf einmal bestellt wurden, drohen empfindliche Strafen. Das ist keine Panikmache, Sicherheitsbehörden weltweit führen unter der Leitung von Interpol regelmäßig großangelegte, weltweite Aktionen gegen den illegalen Medikamentenhandel im Internet durch. Man hat es nicht mit dem netten Medikamentenhändler um die Ecke zu tun, der von bösen Pharmakonzernen, die ihre Patente schützen wollen, gejagt wird, nur weil er billiger ist. Das Verbot dieser indischen Generika in den meisten westlichen Ländern dient vielmehr dem Schutz der Gesundheit.

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